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Leitbild | JCS Thesdorf
LEITBILD

UNSER SCHULPROGRAMM

Die Schülerinnen und Schüler stehen im Mittelpunkt der Arbeit. Sie in ihrem persönlichen Fortkommen zu fördern und zu fordern ist unser Ziel. Dazu unterstützen wir sie in der Entwicklung ihrer Selbstständigkeit und ihres Selbstbewusstseins sowie in der Übernahme von Verantwortung für sich und andere.

Wir, Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Sozialpädagogen, Eltern, Hausmeister und Sekretärinnen der Johann-Comenius-Schule Thesdorf,
orientieren unser Handeln an folgenden Leitsätzen:

1

Alle am Schulleben der JCS Beteiligten übernehmen Verantwortung für die Schule als Ort des Lernens,
Arbeitens und Wohlfühlens. Die Schülerinnen und
Schüler stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit.
Sie in ihrem persönlichen
Fortkommen zu fördern und zu fordern ist unser Ziel.
Dazu unterstützen wir sie
in der Entwicklung ihrer Selbstständigkeit und ihres Selbstbewusstseins
sowie
in der Übernahme von Verantwortung für sich und andere.

2

Wir fördern und fordern die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Entwicklungen
und der Berufswelt im Sinne der Nachhaltigkeit.

3

Wir fördern und fordern die Fähigkeit zum Umgang mit Konflikten,
zur Kooperation und Teamarbeit.

4

Gewaltfreiheit, Respekt und Toleranz sind grundlegende Prinzipien
unserer schulischen
Zusammenarbeit. 

5

Wir fördern und fordern das Denken in Zusammenhängen.

6

Wir fördern und fordern das Miteinander von Schülerinnen und Schülern
unterschiedlicher Begabung
und Persönlichkeit.

7

Wir reflektieren regelmäßig unsere Arbeit.

8

Wir fördern und fordern Selbstständigkeit sowie die Übernahme von Verantwortung
und unterstützen die persönliche Entwicklung.

Fördern und Fordern an der JCS

Seit 2011 nehmen wir am Förderprogramm „ShiB – Schule inklusive Begabtenförderung“ teil.
Die Teilnahme an diesem Förderprogramm hat bei uns dazu geführt, dass wir den Blick mehr auf die Stärken unserer Schülerinnen und Schüler richten.
Wir wollen die Stärken stärken und die Schwächen schwächen.
Enrichment steht für „anreicherndes Lernen“. Beim Enrichment geht es
grundsätzlich eher um ein ANDERS als um ein MEHR.

Ansprechpartnerin für Begabtenförderung:

Anette Fiedler
lerncoaching@jcs-thesdorf.de

Internes Enrichment

Schülerinnen und Schülern, denen zugetraut wird, dass sie durchaus eine „normale“ Unterrichtsstunde versäumen können, um parallel an einem anderen Thema zu arbeiten, werden von der Klassenkonferenz dafür nominiert. Es sind in der Regel Schülerinnen und Schüler mit einer diagnostizierten Hochbegabung oder besonderen Begabungen für bestimmte Fächer oder Themen. Auch können eine hohe Lernmotivation, schnelle Auffassungsgabe und besondere Interessen Faktoren für eine Nominierung für diesen Bereich sein.

Lange gibt es schon die AG „Raus mit der Sprache“, Angebote im Bereich Kunst, den Debattierclub und aktuell auch wieder ein Robotik-Angebot in Kooperation mit der TU Harburg.

Externes Enrichment

Schülerinnen und Schüler werden für das externe Enrichment per Klassenkonferenz nominiert. Dies sind Schülerinnen und Schüler, die eine diagnostizierte Hochbegabung vorweisen, oder die laut Klassenkonferenz besondere Begabungen in bestimmten Bereichen aufweisen.

Unsere Lernenden…

Auch werden die besten Abiturient*innen jedes Jahr für die Studienstiftung des deutschen Volkes vorgeschlagen.

Schülerpaten

Hallo, wir sind die Schülerpatinnen und Schülerpaten hier an der Schule!

Da es immer wieder vorkommt, dass einige Schülerinnen und Schüler den Unterrichtsstoff schneller und besser aufnehmen als andere und somit auch schneller mit dem bereitgestellten Material fertig sind, haben wir Schülerpatinnen und Schülerpaten uns zur Aufgabe gemacht, genau diese Lernenden zusätzlich oder parallel zum Unterricht zu fordern. Dafür haben wir in den letzten Jahren immer wieder AG’s angeboten, um die Neugierde zu stillen. Außerdem bieten wir die Möglichkeit an, kleine Projekte zusätzlich oder während des Unterrichts zu betreuen. Diese sogenannten Lernverträge sollen den Schülerinnen und Schülern ein eigenständiges Arbeiten an einem beliebigen Thema (oft passend zum Unterricht oder komplett frei gewählt) ermöglichen, wodurch sie individuell gefordert werden können und ihre Kompetenzen erweitert werden. Dabei übernehmen wir die Aufgabe der Betreuung und helfen so bei der Erarbeitung eines solchen Projekts (ein solcher Lernvertrag ist mit viel Aufwand und Motivation verbunden, weshalb die Lernenden von den Lehrkräften empfohlen werden müssen).

Da wir aber in letzter Zeit gemerkt haben, dass in den vergangenen Monaten bei einigen Schülerinnen und Schülern durch das Homeschooling große Wissenslücken entstanden sind, haben wir ein neues Angebot erstellt. Seit einigen Wochen bieten wir nun Nachhilfe an, bei der die Lernenden individuelle Aufgaben bearbeiten und dazu passende Fragen stellen können. Somit können sie in kleinen Gruppen oder einzeln verpassten Stoff wiederholen und werden so zusätzlich zum Unterricht gefördert.

Aber auch wir selbst können Hilfe gebrauchen! Da wir jedes Jahr Schülerpatinnen und Schülerpaten haben, die die Schule verlassen, freuen wir uns sehr über Interessierte, die ebenfalls eine Ausbildung zur Schülerpatin/ zum Schülerpaten absolvieren und somit ein Teil unseres Teams werden wollen. Solltet ihr also Interesse haben und mindestens in der 8. Klasse sein, meldet euch gerne bei uns!

Für alle Anliegen erreicht ihr uns unter folgender E-Mail Adresse: schuelerpaten@jcs-thesdorf.de

Lerncoaching

Seit 2016 wird an der JCS für interessierte Schülerinnen und Schüler Lerncoaching angeboten. Hierbei stehen die nicht-kognitiven Persönlichkeitsmerkmale der Lernenden im Fokus, dazu gehören Stressbewältigung, Leistungsmotivation, Arbeits-/ Lernstrategien, (Prüfungs-)Angst und Kontrollüberzeugungen, an denen es zu arbeiten gilt.

Für die Beratungen stehen zwei von der Firma „CONTEXT – Vertrauen und Entwicklung im Bereich SkiL – Lerncoaching.“ (SkiL steht für Systemisch-konstruktivistische individuelle Lernbegleitung) ausgebildete Kolleginnen zur Verfügung.

Grundsätzlich rückt das Lerncoaching die Ressourcen des Lernenden in den Mittelpunkt. Dabei wird in den Gesprächen an persönlichen Zielformulierungen und individuellen Lösungsstrategien gearbeitet.

Die Beratung beim Lerncoaching erfolgt neutral, ist ergebnisoffen, vertrauensvoll und vertraulich (Ausnahme: bei Gefahr im Verzug besteht für die Lerncoaches Meldepflicht).

 

Erwähnenswert sind einige konkrete Informationen zur Umsetzung des Projektes an der JCS:

Wer meldet das Kind an?

In der Regel melden sich die Schüler*innen selbst an oder die Klassenleitung trifft eine entsprechende Absprache mit den Coaches. Wichtig ist dabei eine freiwillige Teilnahme der Kinder. Die Teilnahme am Lerncoaching ist ein Beratungsangebot und erfolgt nicht auf „Verordnung“.

 

Wann und wo findet das Lerncoaching-Gespräch statt?

Aus organisatorischen Gründen werden die Gespräche in den Freistunden der Coaches geführt. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler bekommen für diese Zeit (ca. 25 – 45 Min.) eine Unterrichtsbefreiung (sie müssen die verpassten Unterrichtsinhalte eigenständig nachholen). Die Gespräche finden in einem eigenen geschützten Beratungsraum statt (Schülerpatenraum bzw. Büros im sozialpädagogischen Bereich).

 

Wie läuft das Lerncoaching – Gespräch ab?

  1. Thema – Problemerhellung: „Was liegt mir auf dem Herzen“?
  2. Ziel – Klärung der eigenen Prioritäten: „Wohin möchte ich genau?“
  3. Lösung – Zugang zu eigenen Stärken: „Wie kann ich es schaffen?“

Der zentrale Ansatz von Lerncoaching liegt also in den persönlichen Stärken unserer Schülerinnen und Schüler.

Erreichen können Sie/ könnt ihr die Coaches (Anette Fiedler und Sophie Burgdorf) am besten per E-Mail: lerncoaching@jcs-thesdorf.de

1) "Raus mit der Sprache"

Die AG „Raus mit der Sprache“ trifft sich in der Regel einmal in der Woche, um kreativ zu sein mit unterschiedlichen Schreibaufgaben und -spielen, um Texte zu besprechen und zu überarbeiten. Einige der Mitglieder (ab Klasse 7) haben bereits erfolgreich mit eigenen Texten an einem Poetry Slam teilgenommen, andere beteiligen sich am Bundeswettbewerb Treffen junger Autoren in Berlin. Aktuell betreiben wir Webcamschreiben nach einer Anregung von Hanns Josef Ortheil

3) Die Robotik-AG

Ein Auto aus Legosteinen zusammenbauen – kinderleicht. Das Auto dazu bringen, dass es selbstständig einen festlegten Kurs abfährt – schon schwieriger. Wie es geht, bringt Elektrotechnik-Student Mads Krohn von der TH Harburg den Teilnehmern des Robotik-Kurses bei. Die Schüler der Klassenstufen sechs bis acht treffen sich zwischen den Herbst- und Osterferien alle 14 Tage mit Mads Krohn und tüfteln sowohl an Mechanik und Elektronik ihrer kleinen Robote als auch an der Software. Im Mai besuchen einige Schüler/innen – inzwischen regelmäßig – den Tag der offenen Tür an der TU Harburg. Dort erhalten die Schüler/innen u.a. neueste Informationen zum Entwicklungsstand von so genannten Mondfahrzeugen oder testen ihr Wissen bei „Wer wird Ingenieur?“.

5) Die Bili-AG

Seit  dem Schuljahr 2013/14 bietet die JCS bilingualen Unterricht für sprachbegabte Schüler/innen des 7. Jahrgangs im Rahmen des SHiB-Programms für Weltkunde an. Schwerpunkt ist dabei das Mittelalter, das in englischer Sprache projektartig erarbeitet wird. Aktuell leitet Frau Kamp diese AG.

2) Der Debattierclub

Die Idee: Seit mehreren Jahren gibt es an der Johann-Comenius-Schule einen Debattierclub. Initiator des Clubs war Karsten, ein Schüler des WiPo-Profils des Abiturjahrgangs 2012. Seine Idee hat hohen Anklang bei den Schülerinnen und Schülern gefunden.

Alle 15 Tage treffen sich nun bis zu 15 Leute, um über aktuelle Themen zu diskutieren und zu lernen, möglichst überzeugend vor Publikum zu sprechen. Bei den ersten Treffen des Clubs stand im Vordergrund, die Strukturen und Tricks einer guten Debatte kennenzulernen. Es wurde geübt, ein Anfangs- sowie ein Schlussplädoyer zu halten. Mittlerweile finden diese gelernten Techniken Anwendung bei lebendigen Debatten. Eine solche Debatte hat stets den gleichen Aufbau: Für jedes Thema gibt es sowohl zwei Fürsprecher als auch zwei Redner, die Gegenargumente anbringen. Zunächst wird die allgemeine Meinung zum Thema erfragt. Anschließend halten beide Parteien ihr Anfangsplädoyer, woraufhin eine offene Diskussion im Plenum erfolgt. Nach dieser Diskussionsrunde halten beide Parteien ihr Schlussplädoyer. Als Abschluss der Debatte wird nochmals das Plenum zu seiner Meinung befragt. So können die Redner sehen, ob es ihnen gelungen ist, die Zuhörer von ihrer Meinung zu überzeugen.

Themen dieser Diskussionen sind z.B. die Einführung einer Berufsarmee, eine Abschaffung von Facebook, die Wiedereinführung der D-Mark oder die staatliche Unterstützung von erneuerbaren Energien. Der Debattierclub ermöglicht es uns, viel zu lernen und uns über politische und gesellschaftliche Themen auszutauschen. Wir hoffen, dass der Club noch lange bestehen bleibt, sodass auch andere die Chance bekommen, das Debattieren zu erlernen. Mitglied werden? Dem Debattierclub gehören aber keineswegs nur Oberstufenschüler an – Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse nehmen an den Debatten teil. Zurzeit wird er von Nils Helge, Wipoprofil 13, geleitet.

4) Die Philo-AG "Denken ohne Grenzen"

Fragen stellen, Zweifel säen, Auswege suchen, Dilemmata diskutieren – im zwei Wochen Takt (90 Minuten) trifft sich eine kleine Gruppe interessierter Schüler*innen (derzeit aus den Jahrgängen 9 und 10), um das Geschehen in unserer Welt kritisch zu hinterfragen. Die Probleme, die hierbei in den Fokus gerückt werden, sucht der Kurs sich selbst aus – Grenzen sind dabei nicht gesetzt! Kursleiterin Frau Burgdorf ( sophiejudith.burgdorf@schule-sh.de)

6) Die Kunst-AG

Die Enrichment Kunst-AG „Gießeramik“ findet wöchentlich zu unterschiedlichen Zeiten statt und richtet sich an Schüler mit besonderem Gestaltungsinteresse. Gießkeramik ist eine der wenigen Techniken, mit der man in der Schule einen industriellen Entwurfs- und Herstellungsprozess praktisch nachvollziehen kann. Zur Zeit entwerfen die Schüler über Entwurfszeichnung, Kartonmodell und Schablonendrehgerät Rohlinge für Gipsgießformen, die dann mit Gießmasse (Ton) ausgefüllt werden. So lässt sich eine x-beliebige Anzahl von z.B. Tassen herstellen.

Im zweiten Halbjahr ist ein offenes Projekt in einem individuell wählbaren Lernfeld geplant.

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